Wie ich durch Zufall in drei Wochen meine Hitzewallungen los wurde

Kurze Übelkeit, die Hitze steigt in den Kopf, der Kopf droht zu platzen, stecknadelähnliche Schmerzen auf der Haut und dann fließt der Schweiß in Bächen den Körper hinunter

Hitzewallungen waren für mich immer das schlimmste Symptom während der Wechseljahre. Vor allem, weil sie immer in den unpassendsten Momenten kamen: beim Seminar vor 20 Leuten, beim gemütlichen Essen mit Freunden, beim Sex und vor allem nachts, wenn ich eigentlich schlafen wollte…

Manchmal wusste ich gar nicht, was ich noch ausziehen sollte, da es mir so heiß wurde. Im Winter war es ja ok, da war die Kälte eine wunderbare Abkühlung, aber die heißen Sommertage waren immer die Hölle. Der Zwiebellook war eine gute Lösung, damit ich mich schnell an- und ausziehen konnte.

Da ich mich am Anfang meiner Wechseljahre ganz klar gegen Hormone entschieden hatte, versuchte ich allerlei natürliche Produkte (dazu im nächsten Artikel mehr). Leider halfen die meisten Dinge nur kurzfristig und brachten mir nicht die gewünschte Erleichterung.

Auf der Suche nach der „richtigen“ Ernährung

Seit vielen Jahrzehnten beschäftige ich mich schon mit Ernährung. Und ich war immer auf der Suche nach dem „richtigen“ Ernährungskonzept für mich. Ich habe in den letzten 30 Jahren fast alles ausprobiert: vegetarisch, vegan, mikrobiotisch, Rohkost, basisch. Aber immer wieder bin ich zu alten Ernährungs-Mustern zurückgekehrt, weil die Ernährungs-Systeme oft nicht Alltags- bzw. bei mir Tagungstauglich waren…

Im Frühjahr 2014 habe ich mir für die Fastenzeit wieder etwas Neues vorgenommen. Auf Alkohol verzichten ist für mich während der Fastenzeit seit Jahrzehnten ein Muss. Dieses Mal wollte ich dann noch auf Weizen, Zucker, Milchprodukte und Hefe verzichten.

Begleitend führte ich dann alle möglichen Entschlackungs- und Reinigungs-Rituale durch, auf die ich gerne in einem späteren Blog eingehe. Und ich begann täglich zu meditieren.

Sehr schnell merkte ich, dass es gar nicht so einfach ist, auf Zucker und Weizen zu verzichten. Beides ist wirklich fast überall drin… Zucker ist alles, was mit „ose“ endet: Fructose, Glucose, Saccharose, Dextrose, etc. Und natürlich ist Zucker auch in Obst, Honig, Ahornsirup, Agavensirup, etc.. Weizen habe ich sogar in Sojasauce, in allen Soja-Produkten (Tofu, Soja-Würstchen, etc.)  und in fast allen Fertigprodukten gefunden.

Trotzdem blieb eine ganze Menge übrig, was ich essen konnte: Gemüse, Smoothies, 2 saure Äpfel pro Tag, mein selbstgemixtes glutenfreies Müsli, Fisch, Eier, Mandelmilch, Reismilch, Stevia. Hungern musste ich nie!

Und dann geschah etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte

Mir ging es von Tag zu Tag besser. Ich war wacher, hatte mehr Energie, bessere Laune, nahm ein paar Kilo ab, bekam eine deutlich reinere und weichere Haut und meine Augen wurden klar.

Nach zwei Wochen merkte ich, dass sich noch etwas ganz Entscheidendes geändert hatte: meine Hitzewallungen kamen seltener. Und nach 3 Wochen hatte ich gar keine Hitzewallungen mehr.

Es war unglaublich, so wohl hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.

Nun war ich mir nicht sicher, was genau meine Hitzewallungen „vertrieben“ hatte. Also begann ich wieder alles zu essen, auf das ich die 4 Wochen verzichtet hatte. Das passte auch ganz gut, da wir 3 Wochen in den Urlaub fuhren und ich in dieser Zeit auf nichts verzichten wollte und konnte.

Und nach 3 Wochen „normaler“ Ernährung waren sie wieder da, die unliebsamen Hitzewallungen.

Meine Ernährungsumstellung

Nach dem Urlaub begann ich herauszufinden, was dazu geführt hatte, dass sich meine Hitzewallungen während der Fastenzeit verabschiedet hatten. Ich plante ein Nahrungsmittel nach dem anderen für mindestens 4 Wochen wegzulassen. Inspiriert von dem Buch „Die Weizenwampe“ von Dr. med. William Davis entschied ich mich zuerst auf Weizen bzw. Gluten zu verzichten.

Und das war ein sehr guter Impuls: nach zwei Wochen wurden meine Hitzewallungen wieder weniger und nach 3 Wochen waren sie weg!

Und auch eine spezielle Form des Yoga hat mir sehr geholfen. Deshalb gibt es seit 2018 FrauSeele Yoga ONLINE!

Seit nun fast 3 Jahren verzichte ich (nahezu) komplett auf Gluten und habe KEINE Hitzewallungen mehr. Hin und wieder „sündige“ ich mal, was mir mein Körper dann auch verzeiht. Allerdings gibt es die magische Zeitgrenze: nach 2 Wochen Gluten-Konsum kommen die Hitzewallungen immer zurück. Und leider melden sie sich auch, wenn ich mal ein paar Tage hintereinander Alkohol trinke. Also lasse ich den mittlerweile auch fast vollständig weg.

Ich musste mich einfach entscheiden, was mir wichtiger ist: ein Hitzewallungsfreies Leben oder der  Konsum von Gluten und Alkohol. Meine Entscheidung ist klar!

Und es gibt so viele wunderbare Rezepte, die komplett glutenfrei sind. In dem Buch „Die Weizenwampe“ fand ich schon einige tolle Rezepte (vor allem der Käsekuchen ist ein Traum…) und auch „das 30-Minuten Kochbuch“ von Davis zeigt, dass glutenfrei kochen auch schnell gehen kann. Und man wird mit der Zeit sehr sehr kreativ!

Was ich gar nicht nutze, sind die glutenfreien Produkte, die in den Supermärkten angeboten werden (Brote, Kuchen, etc.), die Inhaltsstoffe sind meist ganz gruselig. Schau dir immer die Zutatenliste an und entscheide selbst, ob du das alles willst. Zum Glück gibt es aber immer mehr Hersteller auf dem Markt, die wirklich gesunde glutenfreie Alternativen anbieten.

Probiere es doch einfach mal aus! Vielleicht geht es dir ja wie mir und du wirst deine Hitzewallungen auch los. Das wäre doch wunderbar! Ein Leben ohne Hitzewallungen ist so schön!

Was hat dir geholfen, deine Hitzewallungen in den Griff zu bekommen? Hast du gute glutenfreie Rezepte? Dann hinterlasse deine Erfahrung doch als Kommentar. Das würde uns freuen! Und wenn du Fragen hast, dann schreibe uns auch, gemeinsam finden wir sicher eine Antwort.

Kühlende Entspannung FrauSeele

Nerven dich deine Hitzewallungen auch so?

Wie würde es dir gefallen, deinen Körper mal so richtig angenehm abzukühlen?

Wir haben für dich eine kühlende Entspannungsreise aufgenommen, die du dir anhören kannst. Mit dieser Entspannungsreise kannst du deine Hitzewallungen reduzieren. Gleichzeitig entspannt dein Körper (und damit auch dein Hormonsystem) und dein Geist kommt zur Ruhe. Danach hast du dich abgekühlt, bist erfrischt und angenehm energetisiert. Dann  kannst du deinen Alltag wieder klar und kühl meistern.

Klingt das gut? Dann probiere es doch mal aus und lade dir nun das Video mit der kühlenden Entspannungsreise herunter.

26 Kommentare
  1. Doro sagte:

    Ich trinke golden milk, ein ayurvedisches Getränk mit Kurkuma. Statt Kuhmilch mit Hafermilch und es geht mir wunderbar. Und ich Jannick alles essen, was ich bisher auch schon gegessen habe 😀

    Antworten
    • FrauSeele sagte:

      Liebe Doro, danke für deinen Tip! Kurkuma ist wirklich wunderbar und nicht nur bei Hitzewallungen! Ich füge der Kurkuma-Milch gerne auch noch Shatavari hinzu, ein tolles Ayurvedisches Mittel für die Frau!
      Herzliche Grüße
      Deine FrauSeele

      Antworten
  2. Andrea Kiermaier sagte:

    Hallo liebe Mitleserinnen, ich hab auf einer Fortbildung gehört, daß Kaffee auch Wallungen begünstigen kann. Hab ich dann beherzigt. Ein Espresso geht jedoch (zumindest bei mir 😉 ), Filterkaffee geht gar nicht!! Daneben mehr „Meditation und Innenschau“ ist auch hilfreich für die Ruhe. Gute Buchempfehlung auch „Dumm wie Brot“ und die Natürliche Hormontherapie von Frau Prof.Dr. Scheuernstuhl, besonders für die Zusammenhänge fand ich es prima. Und was ich tröstlich fand. Nach den Wechseljahren werden die Karten neu gemischt…. Es ist wohl nicht alles in Stein gemeißelt.

    Antworten
    • FrauSeele sagte:

      Liebe Andrea, in der Tat hat Kaffee große Auswirkungen auf unser Hormonsystem. Ebenso schwarzer Tee und Alkohol. Die Reduzierung von Kaffee kann die Hitzewallungen in der Tat mindern. Meditation und Entspannung ist natürlich ein wunderbares Mittel, die Seele bei den turbulenten Veränderungen zu unterstützen. Innenschau hilft immer achtsamer zu werden und die Signale des Körpers wahrzunehmen. Unser Körper weiß nämlich ganz genau, was er braucht und was nicht. Wir müssen in der Stille „einfach“ nur hinhören.

      Im nächsten Artikel über die Wechseljahre werden wir noch mal etwas detaillierter auf die Dos und Don´ts während der Wechseljahre eingehen.
      Herzlichen Dank auch für deine Suchtipps.
      Viele Grüße
      FrauSeele

      Antworten
    • FrauSeele sagte:

      Liebe Daniela,
      vielen Dank für deine Worte! Wir freuen uns sehr, dass dir der Beitrag gefallen hat. Und der nächste Artikel über natürliche „Mittelchen“ bei Wechseljahrebeschwerden ist auch schon in der Mache.
      Herzlichst
      FrauSeele

      Antworten
  3. Manu sagte:

    Hallo,

    ich leide an einer Zöliakie und muss mich daher glutenfrei ernähren. Allerdings leide ich trotzdem an starken Hitzewallungen. Ich denke, das ist von Frau zu Frau unterschiedlich..

    Lg Manu

    Antworten
    • FrauSeele sagte:

      Liebe Manu,

      das ist natürlich wahr, dass jede Frau anders reagiert. Aus den Gesprächen mit vielen Frauen weiß ich, dass manche auch Milchprodukte, Alkohol oder Zucker weggelassen haben und so ihre Hitzewallungen los wurden. Ernährung spielt während der Wechseljahre eine sicher nicht zu unterschätzende Rolle.
      Anderen Frauen helfen Entspannungstechniken oder aber das Öl der Yamswurzel.

      Und genau das ist das Spannende an den Wechseljahren, dass wir Frauen uns auf eine neue Reise begeben dürfen und selbst herausfinden können, was uns gut tut und was nicht. Eine weitere Aufgaben der Wechseljahre ist aus meiner Sicht, nachzuspüren und wahrzunehmen, was ich wirklich (!) brauche, unabhängig davon, was mir von der Außenwelt vorgegeben wird.

      Herzliche Grüße und alles Gute

      Sabine

      Antworten
    • Heike sagte:

      Hallo,

      auch ich habe Zöliakie. Und ernähre mich seit über 8 Jahren glutenfrei. Seit ein paar Wochen beginnen bei mir auch die Hitzewallungen.
      Ich finde es interessant, dass Kaffee, Alkohol und Zucker eine so große Rolle bei dem Ganzen spielen.
      Vielleicht geht es mir besser, wenn ich das weglasse oder zumindest reduziere?

      LG Heike

      Antworten
      • FrauSeele sagte:

        Liebe Heike, liebe Manu,

        in der Tat gibt es auch noch einige andere Dinge, die deine Hormonbalance massiv stören können. Einige findest du in diesem Blog-Beitrag:

        Hier geht es zu dem Blog-Beitrag

        Neben den Nahrungsmitteln, die du genannt hast, reagieren manche Frauen auch stark auf Milchprodukte. Es lohnt sich wirklich, dies durch eine „Weglass-Diät“ herauszufinden.

        Viele Grüße

        Sabine

        Antworten
  4. Kristina Venus sagte:

    Durch Zufall stolpere ich über diesen Bericht, da mir etwas ähnliches passiert ist. Ich verzichte seit dem 01.11.2017 auf Gluten, da ich chronische Schmerzpatientin bin. In meinem Blog berichte ich regelmäßig darüber. Die Schmerzen sind schon etwas besser, aber ich habe noch Schübe. Was mich aber auch positiv überrascht hat, ist ebenfalls, dass meine Hitzewallungen schon wesentlich weniger geworden sind. Ich schwitze kaum noch! Und ich habe noch vor vier Wochen unglaublich viel geschwitzt. Es war teilweise echt einschränkend! Vor allem nachts habe ich immer wieder mit meiner Bettdecke „gekämpft“. 🙂

    Antworten
    • FrauSeele sagte:

      Danke liebe Kristina für das Teilen deiner Erfahrungen. Ich finde es sehr spannend, dass auch deine Schmerzen durch glutenfreie Ernährung besser wurden. In deinem Blog.http://www.glutenfrei-gegen-schmerzen.de habe ich gelesen, dass du gerade dabei bist wieder ganz auf glutenfrei umzustellen! Dafür wünschen wir dir alles Gute und vor allem viel Konsequenz :-). Toll auch deine glutenfreien Rezepte auf deiner Seite. Sehr inspirierend.

      Herzliche Grüße
      Sabine von FrauSeele

      Antworten
  5. Bunen sagte:

    Das Ganze klingt ja schon verlockend, aber auch irgendwie sehr – wie soll ich sagen – nach VERZICHT, VERZICHT, VERZICHT.
    Wenn man gerne kocht, isst, trinkt, dann können die Probleme noch so schlimm sein, ich würde nie auf irgendwas beim Essen verzichten, solange ich nicht in Todesgefahr schwebe.
    Irgendwann wird’s auch ohne Askese vorbei sein mit den Wechselproblemen.
    Muss halt jeder selbst für sich entscheiden. Aber wenn man in dieser Zeit ohnehin auch psychisch etwas labiler ist, ist so ein Diätplan für die gute Laune auch nicht förderlich.
    Nix für ungut, ist nur meine Meinung.
    LG Bunen

    Antworten
    • FrauSeele sagte:

      Liebe Bunen,

      ich esse und trinke ebenfalls sehr gerne, bin auch eine Genießerin :-)!

      Und nur weil ich auf Gluten und Alkohol verzichte, heißt es ja nicht, dass ich gar nichts mehr esse (es ist auch keine Diät). Es gibt ganz wundervolle glutenfreie Speisen, so dass ich essenstechnisch auf gar nichts verzichten muss. Ich musste nur meine Zutaten anpassen. Mein glutenfreies Müsli schmeckt nicht nur mir extrem gut und die glutenfreien Nudeln (Reisnudeln) sind mittlerweile geschmacklich genauso lecker wie die aus Weizen. Alternativ zum Alkohohol genieße ich nun meistens andere Getränke. Z.B. tolle, alkoholfreie Cocktails, Wasser, Tee, etc.

      Ach ja, und hin und wieder esse ich auch so wie früher und trinke einen Schluck Alkohol. Die Freiheit nehme ich mir auch :-).

      Mein Unwohlsein und die Hitzewallung waren für mich in der Tat ähnlich wie in Todesgefahr schweben. Nun geht es mir zum Glück körperlich wieder sau-gut. Aber ich bin auch bei dir: das muss jede Frau ganz für sich selbst entscheiden, für die eine passt es so, die andere mag es ganz anders. Wir entscheiden jeder für sich – meine Erfahrung ist nur ein Angebot.

      Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße
      Sabine

      Antworten
  6. Kerstin sagte:

    Hallo !
    Nach einigen Irrläufen bin ich mir auch ziemlich sicher, dass ich in den Wechseljahren bin…was ich im Alter von 49 auch gar nicht so erstaunlich wie meine Frauenärztin finde 🙂 Und auch, wenn sie sich erst noch damit abfinden muss, musste ich nun etwas finden, was mir hilft den Tag zu überstehen. Mehr durch Zufall, weil mein Gesamtzustand so schlecht war, bin ich auf Ingwer gekommen. Gegen Hitzewallungen hilft es bei mir grandios. Ich kann natürlich nicht versprechen, dass es bei jedem gleich wirkt, aber ich denke einen Versuch ist es wert. Ich nehme dafür immer ein etwas größeres Stück einer Ingwer – Wurzel, schäle es, schneide es in Scheibchen und übergieße das Ganze mit kochendem Wasser. Dann 15-20 Minuten ziehen lassen und entweder in eine Theromoskanne oder eine Glasflasche füllen. Über den Tag schaffe ich mindestens einen Liter, aber es darf auch gern mehr sein. Wer den Ingwer-Geschmack nicht so mag und es mit dem Magen ab kann, kann auch gern den Saft einer halben Zitrone dazu geben. Schmeckt dann gleich ganz anders 😉 Hitzewallungen sind bei mir jedenfalls kein Thema mehr. Jetzt muss ich nur noch Atemnot, Beklemmungen, Herz-Rhytmusstörungen und Weinattacken in den Griff bekommen…und dann ist bestimmt schon wieder etwas Neues dazu gekommen. Aber wir schaffen das !
    LG Kerstin

    Antworten
    • FrauSeele sagte:

      Liebe Kerstin,

      es ist wirklich ein ganz individueller Weg, auf dem man für sich das finden muss, was hilft die Symptome zu mindern. Schön, dass du für dich Ingwer gefunden hast.

      Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Mittel wirken. Ich nehme Ingwer nur in ganz geringen Mengen zu mir, da meine Hitzewallungen bei Ingwer stärker werden.

      Und auch im Ayurveda und der TCM wird von erhitzenden Nahrungsmitteln abgeraten (wozu Ingwer dazugehört). Aber vielleicht hilft deinem Organismus die entgiftende Wirkung von Yoga ins Gleichgewicht zu kommen.

      Es ist also ganz wichtig am Anfang der Wechseljahre viele Dinge auszuprobieren (so habe ich das auch gemacht) um das Richtige zu finden.

      Und wir drücken dir die Daumen, das dir das für deine anderen Symptome auch gelingt.

      Herzliche Grüße
      Sabine von FrauSeele

      Antworten
  7. Heike sagte:

    Hallo Sabine.
    Toller Beitrag von dir. Ich habe auch festgestellt, dass nach meiner Ernährungsumstellung vieles besser geworden ist. Außerdem bewege ich mich regelmäßig. Mir wird es zwar zwischendurch mal warm, doch leide ich nicht unter Schweißausbrüchen. Auch ich kann es jeder Frau nur empfehlen Weizen (oder Gluten allgemein), Milchprodukte und raffinierten Zucker durch gesunde Alternativen zu ersetzen. Auch weniger Fleisch und Wurst zu essen ist hilfreich.
    Im übrigen ist das überhaupt kein Verzicht, sondern eher eine Bereicherung, denn die Möglichkeiten neue Rezepte und Gerichte zu probieren finde ich großartig und einen echten Genuss.
    Wir sollten es uns wert sein unserem Körper das beste zu geben.
    Und mit weniger Hitze steigt die Lebensqualität extrem an, weil man auf viele Dinge im Leben einfach wieder mehr Spaß hat.
    Ĺiebe Grüße
    Heike von Healthy und Fit😊🙋🏻‍♀️

    Antworten
    • FrauSeele sagte:

      Liebe Heike,

      vielen Dank für deinen tollen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrung. Ich bin ganz bei dir, dass eine Umstellung der Ernährung kein Verzicht ist, sondern ein großes Geschenk verbunden mit mehr Lebensfreude. Und genau die Dinge, die du ansprichst lasse ich seit Jahren (fast) vollständig weg und es geht mir sehr gut. Und ich konnte mein Gewicht halten.

      Und ich ich musste etwas lächeln, als du schriebst, dass dir zwischendurch mal warm wird. Besonders bei Bewegung merke ich das natürlich auch. Gerade gestern stellte ich es bei einer sehr herausfordernden Yogaübung fest. Ich war dankbar über das geöffnete Fenster :-). Nach wenigen Sekunden war das Wärmegefühl wieder weg und entlud sich auch bei mir nicht in einer Hitzewelle.

      Herzliche Grüße
      Sabine

      Antworten
  8. Menke sagte:

    Liebe Frau Seele,
    danke für Ihren Blog. Mein Lebens- und Ernährungsweg ähnelt stark dem Ihren. Dennoch habe ich seit gut 3 Monaten Hitzewallungen. So denke ich, ich eliminiere zu den auf seit 2008 freiwillig verzichtenden „Lebens“mittel (Alkohol, Kaffee, echten Tee, kohlensäurehaltige Getränke, Weizen, Hefeprodukte, Soja, usw.) nun völlig Salz und Zucker. Beides kristalline Stoffe, die nicht nur Zähne schädigen und Bluthochdruck verursachen. Leider sollte man auch Ingwer weglassen: er heizt! Bitterstoffe, überwiegend in Smoothies, haben in meinem Speiseplan nun einzige Priorität und es hilft. Natürlich sündige ich mit Salz und Zucker im Restaurant oder zu den Feiertagen (Ostern, Weihnachten). Meine Figur ist schlank und das Gewicht stabil. Vielleicht ist das auch für die Eine oder Andere Leserin eine Idee. Allen ein glückliches Leben!

    Antworten
  9. Katja sagte:

    Bei mir hilft dunkle Schokolade und zwar sofort………..glutenfrei bin ich schon seit Jahren, das half schonmal nicht…………es ist also wie wir sehen eine individuelle Sache, vegane Ernährung oder wenigstens eine deutliche Einschränkung tierischer Eiweiße dürfte auch helfen…

    Antworten
    • FrauSeele sagte:

      Liebe Katja,

      da hast du Recht, jeder darf für sich herausfinden, was gut tut und was wirkt. Und in der Tat gibt es mittlerweile viele Studien (z.B. Charité Berlin) die belegen, wie vorteilhaft der Verzicht von tierischen Eiweißen für den Körper ist. Und dass Schokolade, die mindestens 85 % Kakao-Anteil hat, sehr gut tut, können wir, neben wissenschaftlichen Belegen, auch ganz praktisch bestätigen :-).

      Herzliche Grüße
      Bettina & Sabine

      Antworten
  10. Sonja Stendera sagte:

    Hallo, ich esse seit Jahren low carb, äusserst selten Gluten, Getreide, Nudeln, Zucker sowieso nicht. Also keto eher. Hitzewallungen habe ich seit 8-9 Jahren und nichts hilft!!!!!! Sie sind mal stärker/öfter, mal schwächer. Denke jedesmal, es geht bergauf, wenn sie seltener kommen, aber nix. Irgendjemand noch ein Tipp?

    Antworten
    • FrauSeele sagte:

      Jeder Mensch ist natürlich anders, nicht bei jedem sorgen Gluten oder Zucker für Hitzewallungen. Manchmal sind es auch tieriesche Eiweiße, Alkohol oder vielleicht einfach „nur“ Stress.

      Ich habe ein sehr herausforderndes Jahr hinter mir, mit viel Stress. Trotz meiner sehr gesunden Ernährung sind die Hitzewallungen kurzzeitig zurückgekommen, bis ich durch tägliche lange Meditationseinheiten wieder in mein Gleichgewicht gekommen bin.

      Dir alles Gute!
      Herzlichst Sabine

      Antworten
  11. ele.w sagte:

    Hallo,
    Es ist heftig, so lange Zeit Hitzewallungen… Bin jetzt seit einem Jahr dabei und habe deshalb recherchiert. An eine Unterstützung der Leber darf man denken, da sie bei Hormonen mit beteiligt ist d.h. für mich weniger Zucker oder Alkohol. Was mir als leicht gestresste Frau geholfen hatte war, an einen guten Säure Basen Haushalt zu denken, d.h. ausreichend z.b. Magnesium, Calcium als basische Ergänzung.
    Mit Lavendel Präparat konnte ich bei Schlafstörungen gute Erfahrungen machen, außerdem nehme ich taglich Lecithin mit B-vitaminen für gute Nerven (Drogeriemarkt).
    Alles in allem hilft es zumindest das Nervensystem zu beruhigen, welches durch die Umstellung im Hormonhaushalt mit betroffen ist.
    Aber wie geschrieben, es ist wirklich ein Austesten notwendig, was Frau im Einzelfall für sich Gutes tun kann. 😉 Bei argen Beschwerden selbstverständlich beim Arzt oder Ärztin abklären lassen.
    Liebe Grüße, Ele

    Antworten
    • FrauSeele sagte:

      Liebe Ele,

      danke für deine wertvollen Informationen und dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast.

      Jede Frau darf wirklich austesten, was ihr gut tut :-). Deine guten Tipps sind für viele Frauen sicherlich sehr hilfreich.

      Danke und viele Grüße

      Sabine von FrauSeele

      Antworten

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